Rheinmetall setzt auf grüne Zukunft mit Photovoltaik und Batteriespeichern

September 13, 2024
Benjamin Klein

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Inhaltsverzeichnis

Rheinmetall investiert in Deutschland in Photovoltaik und Batteriespeicher

Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall hat eine wegweisende Initiative gestartet, um seine Standorte in Deutschland nachhaltiger und energieeffizienter zu gestalten. Mit einem umfassenden Investitionsprogramm in Photovoltaik (PV) und Batteriespeicher will das Unternehmen seinen Eigenverbrauch optimieren, Lastspitzen ausgleichen und die verschiedenen Standorte zu einem virtuellen Kraftwerk verbinden.

Optimierung des Eigenverbrauchs

Innerhalb der Rheinmetall-Standorte wird ein bedeutender Teil des erzeugten Solarstroms direkt zur Deckung des eigenen Energiebedarfs verwendet. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, seine Abhängigkeit von externen Energiequellen zu reduzieren und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. Durch die Integration von Batteriespeichern können Überschüsse an Solarenergie gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden, was eine kontinuierliche Stromversorgung sicherstellt.

Ausgleich von Lastspitzen

Ein weiteres Ziel der Investition ist der Ausgleich von Lastspitzen. In Zeiten hoher Energieanforderungen können die gespeicherten Energiereserven genutzt werden, um den Bedarf zu decken, ohne dass zusätzlich teurer Strom aus dem Netz bezogen werden muss. Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern entlastet auch das öffentliche Stromnetz.

Virtuelles Kraftwerk und Vermarktung von Flexibilitäten

Die verschiedenen Standorte von Rheinmetall sollen zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeführt werden, das es ermöglicht, die erzeugte und gespeicherte Energie effizient zu verteilen und zu vermarkten. Durch den Einsatz moderner Energiemanagementsysteme und KI-basierter Software können Energieströme analysiert und der Verbrauch präzise vorhergesagt werden.

Die Flexibilitäten, die durch die Speicherung und intelligente Verteilung der Energie entstehen, bieten zusätzliche Einnahmemöglichkeiten auf dem Energiemarkt. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von Rheinmetall und trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes bei.

Langfristiges Ziel: CO2-Neutralität bis 2035

Rheinmetall hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 CO2-neutral zu werden. Die Investitionen in Photovoltaik und Batteriespeicher sind ein zentraler Bestandteil dieser Strategie. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

An einigen internationalen Standorten, beispielsweise in Spanien und Südafrika, setzt Rheinmetall bereits erfolgreich auf Solarenergie. Diese Erfahrungen fließen nun in die Projekte in Deutschland ein, um auch hier die Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten.

Die Partnerschaft mit dem deutschen Green-Tech-Unternehmen Olmatic spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit Hilfe der KI-basierten Software „Visions“ von Olmatic können die Solarfarmen vernetzt und der Energieverbrauch optimal gesteuert werden. Dies ermöglicht es, auf Energiepreisschwankungen schnell zu reagieren und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

Positive Auswirkungen auf die deutsche Energiewende

Die Investitionen von Rheinmetall in Photovoltaik und Batteriespeicher haben nicht nur positive Auswirkungen auf das Unternehmen selbst, sondern tragen auch zur deutschen Energiewende bei. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Integration von Speichersystemen wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und die Netzstabilität erhöht.

Die Projekte von Rheinmetall dienen als Modell für andere Industrieunternehmen, die ebenfalls auf nachhaltige Energielösungen setzen möchten. Sie zeigen, dass es möglich ist, ökonomische und ökologische Ziele in Einklang zu bringen und gleichzeitig die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Fazit

Rheinmetall setzt mit seinen Investitionen in Photovoltaik und Batteriespeicher ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Innovation. Die Optimierung des Eigenverbrauchs, der Ausgleich von Lastspitzen und die Vermarktung von Flexibilitäten tragen nicht nur zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Stabilisierung des Stromnetzes.

Mit dem Ziel der CO2-Neutralität bis 2035 und der Zusammenarbeit mit innovativen Partnern wie Olmatic zeigt Rheinmetall, dass Industrieunternehmen eine zentrale Rolle bei der Energiewende spielen können. Die positiven Erfahrungen aus internationalen Projekten fließen in die deutschen Standorte ein und machen sie zu Vorreitern in Sachen nachhaltiger Energieversorgung.